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Vom 9 to 5 auf 13k Follower auf LinkedIn

Wie alles begann und was du tun kannst

Das Problem vieler Menschen ist: Sie halten es nicht für möglich.

Sie halten es nicht für möglich, dass sich Arbeit nicht wie Arbeit anfühlen muss.

Ich wachte täglich auf.

Snoozte 5 Mal.

Rollte mich aus dem Bett.

Fuhr in den Stau.

Machte 8 Stunden meinen Job.

Fuhr in den Stau.

Knallte mich vor den TV.

Und fragte mich, ob das jetzt alles war.

Heute bin ich meist vor dem Wecker wach: 05:45 Uhr.

Nicht alles ist easy. Aber alles ist richtig.

Ich bin angekommen.

Als Kind haben wir noch diese Vorstellungskraft.

Dass wir werden können, was wir möchten.

Spätestens nach der Schule oder Uni kommt das Erwachen.

Und meistens tun wir, was uns vorgegeben wird:

“Mach ‘ne Ausbildung. Geh studieren. Hol dir einen sicheren Job.”

Ob der “sichere Job” das Problem ist?

Nein.

Das Problem ist, wenn wir in unerfüllter Bequemlichkeit verharren.

Statt nach dem Job zu suchen, der uns erfüllt.

Oder den Mut fassen, etwas eigenes zu starten.

Denn das macht uns unglücklich.

2022 war ich zum 1. Mal auf Bali.

Diese Reise war für mich kein Turnaround.

Aber es war der Tropfen auf den heißen Stein.

Als Kind wollte ich Sängerin, Schauspielerin, Moderatorin werden.

Mit 12 hatte ich dann meine erste Band.

An der Schauspielschule flog ich mit 18 beim Casting durch.

Und startete beim Radio.

Mit dem Studium passte ich mich dann der Vernunft an.

Etwas normales und sicheres machen.

Trotzdem hatte ich ständig Nebenprojekte.

Musik, Social Media, Fitness - ich suchte nach meinem eigenen Ding.

Ohne wirklich zu verstehen, dass ich nach der Selbständigkeit suchte.

Während der Reise nach Bali hatte ich einen Top-Job.

Bekanntes großes Unternehmen - viele würden sich wünschen, dort zu landen.

Ich fragte mich wieder, ob das alles war.

Auf Bali hatte ich Zeit für mich.

Umgeben von diesem träumerischen Vibe.

Trank Ice-Coffee am Strand. Machte Yoga. Sah Surfern zu.

Und ich sah diese Leute mit ihren Laptops aus aller Welt.

Fragte mich zum 1. Mal: Wenn die das können? Wieso kann ich das nicht?

Ich wusste noch nicht was.

Ich wusste noch nicht wie.

Aber ich wusste, dass ich etwas ändern würde.

Was ich ein paar Monate später tat (und du auch tun kannst):

Ich recherchierte zum Thema Business-Aufbau. Stundenlang.

YouTube. Podcasts. Es gibt viele Blender. Aber auch einige wertvolle Accounts.

Das Schlimmste für mich: Aus tausend Interessen eine Nische wählen.

Eine wertvolle Aussage, die mir den Druck nahm:

“Dein erstes Business muss nicht dein Traum-Business sein.

Starte immer mit einer Dienstleistung.

Dafür brauchst du wenig finanziellen Invest.

Sammle Erfahrungen. Verdiene dein erstes Geld.

Tu, was du richtig gut kannst.”

Ich beklebte die Schlafzimmertür mit Post-its.

Brainstormte alle Interessen, Talente, bisherigen Erfahrungen.

Reflexion:

→ Was interessiert mich?

→ Was kann ich am besten?

→ Wo besteht eine hohe Nachfrage?

Neben Musik, Psychologie, Social Media, Fitness und Co. stand da:

Personal Branding auf LinkedIn.

Das hatte ich zuvor schon in einer Agentur gemacht.

Was mich bisher zurückgehalten hatte:

Die Frage, ob ich das für IMMER machen wollte.

Dieses Gefühl, sich JETZT 100% festlegen zu müssen.

Aber darum ging es gar nicht.

Ich entschied, dass es damit starten würde.

Zwischen dieser Entscheidung und meinem ersten Kunden liegen viele schlaflose Nächte voller Ängste und Zweifel.

Aber: 5 Monate später war ich raus aus dem Job.

Weitere 3 Monate später gewann ich meinen ersten Kunden über LinkedIn.

Heute mache ich 5-stellige Monatsumsätze.

Habe 1:1 Kunden, die LM Community und mein 1. Digitales Produkt.

Und bin vor allem eins:

Glücklich und angekommen.

Das habe ich gemacht:

  1. Schreib über deine Expertise

Ich belebte mein ruhendes LinkedIn-Profil wieder zum Leben.

Und schrieb über Personal Branding auf LinkedIn.

Jede Woche.

Aus heutiger Sicht waren diese Postings schrecklich.

Und: Es fühlte sich peinlich an, weil ich bis dato nichts hatte.

  1. Lass Zweifel und Ängste nicht gewinnen

Ich fühlte mich wie ein Blender, weil ich mich nicht wie ein Experte fühlte.

Ja, ich hatte viele Jahre in Redaktionen & Kommunikationsabteilungen hinter mir.

Und trotzdem kam ich mir nicht wie ein Experte vor.

Vor allem: Ich hatte 0 Kunden.

Mein Umfeld war zweigeteilt:

Einige unterstützten meine Idee.

Andere hielten das für absoluten Quatsch.

Trotzdem machte ich weiter.

  1. Probleme lösen

Ein Angebot kreieren bedeutet: ein Problem lösen.

Ich baute Präsentationen, die ich nach Sales-Calls raussenden konnte.

Und startete mit LinkedIn Strategieerstellung & Ghostwriting.

Das hatte ich schon bei der Agentur gemacht.

Als erste Anfragen über LinkedIn kamen, freute ich mich wie Bolle.

Trotzdem waren die ersten Verkaufsgespräche absolut Grotte.

Ich war nicht selbstbewusst.

Das spürt das Gegenüber.

Ich holte mir Know-How aus YouTube, Podcasts und Co.

Und optimierte.

Den Moment, als der 1. Kunde unterschrieb, werde ich nie vergessen.

Ich tanzte durch die Wohnung, weinte vor Freude & stieß mit meiner Familie an.

Der Rest ist Geschichte.

Sagt man doch so cool, oder? ;)

How to LinkedIn

Das kannst du tun, wenn du von 0 auf LinkedIn startest:

→ Entwickle eine Content Strategie

Diese Fragen kannst du dir z.B. stellen:

Expertise

  1. Was sind die größten Probleme deiner Zielgruppe?

  2. Wie genau können diese Probleme gelöst werden?

  3. Von welchen Projekten kannst du berichten?

Erfahrungen/Learnings

  1. Welche Stationen/Erfahrungen haben dich geprägt?

  2. Was waren deine größten Learnings der letzten Jahre/Monate/Woche?

  3. Was waren deine größten Herausforderungen?

Persönliches

  1. Welche (unpopuläre) Meinung vertrittst du?

  2. Worüber diskutierst du gerne?

  3. Wofür würdest du gerne einstehen/was würdest du ändern, wenn du könntest?

Du brauchst verschiedene Content Säulen.

Eine starke Personal Brand schreibt nicht nur über Fachwissen.

Eine starke Personal Brand schreibt nicht nur über Persönliches.

Es sind mehrere Facetten.

Themen, die die breite Masse erreichen.

Themen, die deine Zielgruppe erreichen.

→ Entwickle einen Content Plan

Ohne Plan bleibst du nicht dran.

Ohne Plan kommst du nicht voran.

Überlege dir,

-an welchen Tagen

-zu welcher Uhrzeit

-zu welchem Oberthema

du postest.

Blocke dir Zeit im Kalender, in der du dich um Content kümmerst.

→ Optimiere dein LinkedIn Profil

Wenn User auf dein Profil kommen, entscheiden sie in Sekundenschnelle:

  • ob dein Thema interessant ist

  • ob sie dir folgen/sich vernetzen

  • ob du ihre Probleme lösen kannst (ZG)

Daher musst du sicherstellen:

Versteht jemand Fremdes auf den ersten Blick, was ich mache?

-Wofür stehst du?

-Wie löst du welches Problem?

 → Arbeite an deinem Content

Schreibe, poste, analysiere.

Was läuft gut? Was läuft schlecht?

Wieso laufen andere Beiträge besser?

Wie schreibst du deine Hooks?

Wie baust du deine Posts auf?

Lernen andere von deinen Beiträgen?

Gib Wissen raus. Schreib für andere.

Wenn du wissen willst, wie dein Content mehr Reichweite bekommt, hol dir meinen LinkedIn Reichweiten Guide: https://nr-consulting.thrivecart.com/linkedin-reichweiten-guide/

Da steckt alles drin, was du wissen musst.

Plus: virale Post-Templates, Checklisten zu Hook und Co., Step-by-step-Anleitungen und Tool Tipps.

Wenn du bis hier gelesen hast: Respekt! 😉

Gib mir gerne Feedback, ob ich weiterhin so ausführlich schreiben soll. ;)

Und vielen Dank.

Jeder fängt bei 0 an.

Du musst noch nicht alles perfekt können, wenn du startest.

Nicht bei LinkedIn. Nicht im Business.

Wichtig ist, dass du startest.

LASS MACHEN!

Und hab ein wundervolles Wochenende!

Liebe Grüße und bis bald,

Eure Nadine

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