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Renn. Aber in die richtige Richtung.
Es ist schon witzig.
Ich weiß noch genau, wie ich mich fühlte, als ich mich 2023 entschloss, mich selbständig zu machen.
Ich hatte so viel Ängste & Zweifel.
Gleichzeitig wusste ich: “Jetzt oder nie.”
Und ich dachte damals: “Wenn ich DAS wirklich schaffe. Dann hab ich’s geschafft.”
Was ich damals nicht wusste: Herausforderungen bleiben für immer Teil des Business. Man ist nie wirklich “fertig”.
Heute nehme ich mir viel zu wenig diese Momente, in denen ich mich mal feiere. Und mir vor Augen führe, wie krass es eigentlich ist, was ich geschafft habe.
Für andere mag es vielleicht gar nicht krass sein.
Für mich ist es krass. Und ich kann kaum beschreiben, wie glücklich ich bin, dass ich mich damals getraut habe.
Und das ist auch der Grund, warum ich jede Herausforderung oder jedes vermeintliche Problem in meinem Business genauso liebe. Weil es Teil davon ist. Weil ich sie ohne dieses Business gar nicht hätte.
Heute weiß ich: die Business-Reise geht immer weiter.
Die Herausforderungen gehen nicht weg - sie werden nur anders.
Und: Man selbst baut eine enorme Akzeptanz und Stress-Resistenz auf.
Die Probleme vom Start in die Selbständigkeit “Ich brauche mehr Kunden” sind heute "Es läuft, aber wie erreiche ich mein nächstes Ziel. Und wie sieht das überhaupt aus?”
Ein Business, das zu dir passt
Ich gab mir damals 1 Jahr.
1 Jahr, indem ich etwas aufbauen musste.
Mir war klar: “Du brauchst erstmal ein stabiles Geschäft.”
Das hat geklappt.
Jetzt, fast 2 Jahre später, bin ich an einem ganz anderen Punkt.
In den letzten Wochen habe ich mir die Frage gestellt:
→ Wo will ich langfristig hin?
→ Was will ich & was will ich nicht?
→ Möchte ich Mitarbeiter oder nicht?
Und nicht nur: “Was bringt mir noch mehr Umsatz?”. Sondern: “Wie will ich langfristig leben und arbeiten?”
Vision nicht aus den Augen verlieren
Auf mein Bauchgefühl war schon immer Verlass. Und das hat sich mehr als einmal gemeldet. ;)
Ich im Arbeitsstrudel, Daily Doing, Business.
Bis ich irgendwann da saß und dachte: “Worauf arbeite ich gerade eigentlich hin?”
Heute bin ich wieder klar und weiß, wo es langfristig hingehen soll.
3 Learnings, die vielleicht auch dir helfen:
1) Konzentrier dich immer auf deine Stärken
Im Business haben wir Freiheit. Das bedeutet aber auch, dass wir unzählige Möglichkeiten haben. Das macht es auch schwierig. Was ich für mich gelernt habe: Mach dir klar, was du am allerbesten kannst. Und bau danach deine weiteren Schritte auf.
2) Businessmodell
Gut überlegen, ob Mitarbeiter in Frage kommen. Damit meine ich nicht ein paar vereinzelte oder Freelancer, sondern das Modell dahinter, das du wählst. Wenn du eine Agentur aufbauen möchtest, ist das eine andere Herangehensweise, als z.B. ein Gruppenprogramm hochzuziehen. Dein Modell verändert auch dein Angebot. Und das Modell verändert langfristig auch deine eigene Rolle im Business. Frag dich wirklich, was du willst.
3) Lass dir nicht so viel reinreden
Ich hab 1,5 Jahre alles selbst entschieden und mir nur Infos und Co. aus Podcasts, YouTube oder dem ein oder anderen Onlinekurs geholt. Natürlich habe ich auch mit Kollegen oder sogar Kunden über Ideen gesprochen und mich ausgetauscht. Es lief und ich war immer happy. Lange dachte ich, dass ein Business-Mentor mich vielleicht noch krass nach vorne bringen könnte. Bis ich mir diesen Experten-Rat holte und merkte: “Das, was ich demnach tun soll, bin doch gar nicht mehr ich. So soll mein Business nicht aussehen.” Mein Learning: Den richtigen oder falschen Weg gibt’s nicht. Du selbst weißt am besten, was du willst. Mach genau das. Was du liebst wird gut.
Am Ende des Tages musst du in den Spiegeln schauen und sagen:
Ich bin stolz.
Ich bin glücklich.
Ich würde es immer wieder so machen.
Und nur darauf kommt’s am Ende an.
Mach dein Ding.
PS: Ich arbeite gerade an etwas, das ich schon seit Anfang an machen wollte. Was das ist, erfahrt ihr bald. ❤️
In diesem Sinne:
LASS MACHEN.
Liebe Grüße
Eure Nadine