In den ersten Monaten nach Gründung dachte ich:
Mehr hilft mehr.
LinkedIn war meine Nr. 1 Plattform, aber trotzdem dachte ich: “Ich muss ja überall präsent sein.” Und das Problem war auch: Ich wollte es. Ich hatte Lust, alles zu machen.
So postete ich nicht nur auf LinkedIn, sondern auch auf Instagram und TikTok. Ich startete meinen Podcast, erstellte YouTube Videos, hatte meinen Newsletter. Joa, und dann natürlich noch das normale “Business-Geschäft”.
Ihr könnt euch vorstellen: Etwas viel. 😜
Was passierte?
Mein LinkedIn-Content wurde schlechter. Ich wuchs langsamer. Ich bekam weniger Inbound Leads. Von Fokus konnte keiner mehr reden.
Was ich zuerst dachte?
“Ich plane einfach noch nicht gut genug.”
Bis zu dem Punkt, an dem es Klick machte.
Ich glaube, es war wieder eines dieser YouTube-Videos oder Podcasts (die ich mir ja stundenlang reinziehen könnte), in denen es in diesem Fall um Produktivität im Business ging.
“Wenn du am Anfang alles machst, machst du nichts richtig.”
So oder so ähnlich war der Satz.
Der plötzlich Klarheit schaffte.
Ich wollte zu viel auf einmal.
Und was mich dann massiv beruhigte, war der Gedanke, den ich dann hatte:
“Nur weil JETZT noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, heißt das nicht, dass ich es nie machen werde. Aber eben nicht jetzt.”
Also fing ich an, radikal zu streichen.
Ich postete nicht mehr auf anderen Plattformen.
Ich machte keine Longform-Videos mehr.
Ich pausierte meinen Podcast (das tut bis heute noch im Herzen weh💔😂).
Aber es war okay, weil ich wusste: NOCH nicht.
Ab diesem Zeitpunkt ging es STEIL nach oben.
Ich hatte vollen Fokus.
Mein LinkedIn explodierte.
Die Inbound Leads flatterten rein.
Ich packte endlich all meine Energie in die richtigen Dinge.
Das Problem da draußen ist, dass wir unfassbar schnell abgelenkt werden. Angst haben, etwas zu verpassen. FOMO. Das Gefühl, noch mehr machen zu müssen.
Aber der wirkliche Schlüssel zu Erfolg ist → Fokus.
Auf die richtigen Dinge.
Zum richtigen Zeitpunkt.
Ohne diese Entscheidung hätte ich heute keine 27.000 Follower.
Ohne diese Entscheidung hätte ich heute kein 6-stelliges Business.
Was du tun kannst, um Klarheit zu finden:
1) Schreibe dir ALLE To-Dos auf
Und damit meine ich wirklich ALLE. Auch jede kleine Mini-Aufgabe, von der du denkst, du müsstest sie nicht aufschreiben.
2) Schreib dazu, wie viel Zeit du brauchst
Welche Aufgabe kostet dich pro Woche wie viel Zeit? Wenn du es nicht weißt, fang an, alles zu tracken (und nutze am besten ein Tracking Tool).
3) Schreib dir deine 3 größten aktuellen Ziele auf
Was ist in den nächsten Wochen WIRKLICH am allerwichtigsten für dich und dein Business?
4) Prio-Übersicht mit Blick auf diese Ziele
Sei ganz ehrlich zu dir und ordne alle Aufgaben in folgende Kategorien ein:
Dringend & Wichtig → Aufgaben, die sofort erledigt werden müssen
Nicht dringend, aber wichtig → Aufgaben, die du dir im Kalender einplanst
Dringend, aber nicht so wichtig → Aufgaben, die du auslagern kannst (Freelancer etc.)
Nicht dringend & nicht wichtig → BÄM ❌ Aufgaben, die du streichst (!)
Bei mir waren die größten Ziele damals ganz klar: Kundengewinnung, Steigerung meiner Sichtbarkeit als Personal Brand & den Hebel auf LinkedIn 100% ausnutzen.
Auf LinkedIn hast du aktuell unfassbar wenig Konkurrenz.
Gerade mal 2% posten aktiv Content.
Auf LinkedIn kannst du am besten Kunden gewinnen.
Wer LinkedIn JETZT aufbaut, ist allen anderen einen Schritt voraus. Bevor 2026 auch die anderen nach und nach auf die Plattform aufspringen - und die aktiven Creator mehr und mehr werden. Wie heute bei Insta und Co. Denn auch die großen Stimmen von diesen Plattformen sind schon auf LinkedIn aktiv. Sie haben das Potenzial erkannt.
Finde Klarheit.
Behalte den Fokus.
Ein NEIN zu Dingen jetzt.
Ist ein JA zu deinem Erfolg.
In diesem Sinne: Glasklaren Start in die neue Woche! 😉
Eure Nadine
PS: Wenn du deine Personal Brand endlich mit Plan und Erfolg pushen willst: Mein Onlinekurs BECOME THE BRAND geht nächste Woche live (mit einem fetten Rabatt, aber nur für kurze Zeit). Augen und Ohren offen halten, hier und auf LinkedIn! ;)