Das Problem mit viralen Beiträgen: Die meisten denken, dass es nur darum geht.
Hauptsache viele Likes.
Und so springen sie auf Trends auf. Nutzen Themen, die gar nicht zur eigenen Brand oder dem Business passen.
Beispiel: Es wird die “Ich hatte einen toxischen Chef”-Story ausgepackt, dabei hat die Person nichts mit Leadership am Hut.
Oder: Es wird auf ein aktuelles politisches Thema aufgesprungen - dabei zahlt das auf keinste Weise auf die eigene Brand oder das Business ein.
Und dann wird sich gewundert: Dass das Netzwerk nicht wächst. Dass keiner kauft. Dass kein Vertrauen oder Bindung mit der Community entsteht.
Glaubt mir: Ich hab in den letzten 2 Jahren so viel getestet.
Und ich würde auf LinkedIn nicht so schnell wachsen und hohe Umsätze fahren, wenn ich diese Frage ignoriert hätte.
Die wirklich wichtige Frage ist nämlich: Vertraut dir dein Netzwerk als DIE Stimme für dein Thema?
Und: Baust du Beziehungen auf? Wie hoch ist dein Engagement?
Virale Postings sind wichtig.
Aber: Sie müssen zu dir passen.
Sie müssen aus “dir heraus” entstehen.
Nicht: Du stülpst dir ein Thema über.
Eine Personal Brand, die wirklich relevant ist
So findest du deine Stimme:
1) Definiere dein Kernthema
Was ist das eine Expertenthema, bei dem dein Netzwerk SOFORT an dich denkt. Das ist deine Nische. Da willst du langfristig die Nr. 1 sein. Hier lieferst du Wissen und umsetzbare Lösungen, die deinen potenziellen Kunden zeigen: Du kennst dich aus. Du hilfst schon for free. DAS bringt langfristig Inbound Leads.
2) Erfahrungen & Meinung
Finde zuerst heraus, was dich geprägt hat. Was du erlebt hast. Wie du beruflich dahin gekommen bist, wo du heute stehst. Nimm die Leute mit auf deine Reise. Teile Learnings und Insights. Frag dich, was deine Werte & Meinungen sind. Hier darfst du “breite Themen” verwenden - aber sie fangen bei dir an. Und: Du stellst den Bezug zu dir und deinem Business her.
Bsp.: Mein Meinungspost von letzter Woche. Hier öffne ich ein breites Thema “Unpassender Job”, das eine wichtige Meinung von mir ist. Ich nehme aber Bezug zu meiner Erfahrung, meinem Weg, meiner Transformation.
3) LinkedIn ist nicht Instagram
Damit meine ich: Frag dich bei JEDEM Post, was die Leser davon haben. Bei Expertise ist es klar - du löst eines ihrer Probleme. Aber auch bei Erfahrungen/Meinung → was können sie aus dem Post mitnehmen? Motivation? Learnings? Tipps? Schreib IMMER für dein Netzwerk. Wer das versteht, wächst langfristig.
4) Analysiere deine Posts
Schau dir genau an, was passiert. Welche Posts bringen die meisten Inbound Leads? Welche Posts sorgen für viele Kommentare? Welche Posts werden geteilt, gesendet, gespeichert? Welche Posts haben hohe Reichweiten/Likes? Du musst dir IMMER das große Ganze ansehen. Nie nur einen Faktor. Konzentrier dich auf die Art von Posts, die a) Leads bringen b) Reichweite c) Community Bindung. Der Mix ist entscheidend.
5) Lass dich nicht irritieren
Wenn deine Content Strategie steht und du sie auf Basis deiner Ziele festlegst - spring nicht auf alle Trends auf, nur weil du irgendwo virale Postings siehst. Frag dich IMMER: Passt das zu mir/meiner Brand/meinem Business? Mach dein Ding.
Wie all das im Detail geht? Deine individuelle Positionierung, deine Strategie, Content (der funktioniert, egal ob Leads oder Wachstum), Reichweiten-Hacks und Co.
→ Lernst du in meinem Onlinekurs. Fragen, die du dir noch nie gestellt hast. Eine klare Struktur, mein VLE-Framework und Vorlagen, die dich endlich gezielt arbeiten lassen, statt verwirrt zu sein und täglich andere Tipps zu lesen.
Im Oktober geht’s los. Ich halte euch hier auf dem Laufenden. ;)
In diesem Sinne, eine motivierte Woche euch!
Sonnige Grüße aus Griechenland (ich sitze gerade in der Beach Bar am Meer) ☺️
Eure Nadine